Bad Driburg,

Jugendgruppe übt den Leiterhebel und die schiefe Ebene

Dieses Mal fand der Dienst nicht auf dem Gelände des THW statt. Die Jugendgruppe ist mit den Betreuern zu einem unbewohnten Gebäude nach Bad Driburg gefahren. An diesem Objekt konnte sehr gut der „Leiterhebel“ und die „schiefe Ebene“ geübt werden.

Bevor der praktische Teil der Übung losgehen konnte, wurde die Theorie von den Jugendbetreuern Thorsten Sagel und Klaus Ulrich vermittelt. Den Jugendlichen wurde Aufbau und Einsatzgebiet von „Leiterhebel“ und schiefer Ebene“ erklärt.

Der „Leiterhebel“ dient in Verbindung mit dem Schleifkorb zum waagerechten Ablassen oder Hochziehen von Verletzten und zum Überwinden von Höhenunterschieden und Hindernissen. Diese Methode ist nur sinnvoll, wenn mehrere Personen zu Retten sind und der entsprechende Platz zum Aufrichten oder Ablassen der Leiter vorhanden ist. Insgesamt kann dann aber sogar schneller gearbeitet werden als zum Beispiel mit einer Drehleiter der Feuerwehr. Es ist sehr wichtig, dass beim Ablassen oder Hochziehen unbedingt nur auf Kommando gearbeitet wird, um einen waagerechten Personentransport zu ermöglichen. 

Danach folgte die „schiefe Ebene“. Hierbei wird der Schleifkorb entlang der zusammengesteckten Leiter vorsichtig abgelassen. Die Leiter dient sozusagen als Schiene für den Schleifkorb. Alternativ zum Leiterhebel können hierdurch hilfebedürftige Personen von höher gelegenen Ebenen nach unten befördert und gerettet werden.

An der Einsatzstelle angekommen wurde zunächst der Arbeitsbereich zwischen den beiden GKW’s sowie davor und dahinter abgesichert. Hierzu wurde mit Verkehrsleitkegeln und Hinweisschildern der fließende Verkehr auf die Einsatzstelle aufmerksam gemacht.

Anschließend wurde der Leiterhebel aufgebaut und ein Dummy (Puppe als Ersatz für eine verletzte Person) einige Male hoch und runter befördert, indem die Junghelfer ihre Positionen tauschten. Als zweite Übung wurde die schiefe Ebene aufgebaut und auch hier der Dummy im Schleifkorb einige Male bei untereinander abwechselnden Helfern transportiert.

Nach einer Mittagspause bei guter Verpflegung wurde zum Schluss alles wieder abgebaut und zurück auf die Fahrzeuge verlastet bevor die Heimreise angetreten werden konnte. Alles in Allem ein interessanter und praktischer Dienst mit guter Teamarbeit.


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