,,Die Arbeit der insgesamt rund 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW ist nicht nur im Katastrophenfall, sondern auch bei der technischen Unterstützung von Polizei und Feuerwehr von unschätzbarem Wert“ stellte der heimische Bundestagsabgeordnete Jürgen Herrmann bei seinem Besuch des THW in Höxter fest.
Im Gespräch mit Dr. Hans Ingo Schliwienski, Landesbeauftragter des THW in Nordrhein-Westfalen, Bernd Mielisch, Geschäftsführer der THW-Geschäftsstelle in Arnsberg und Thorsten Götz, Ortsbeauftragter des THW Höxter, informierte sich Herrmann über Aufgaben und Ziele der THW Ortsverbände in Höxter.
Erfreuliches konnte das heimische Bundestagsmitgleid auch verkünden.
„Im Haushaltsausschuss habe ich eine breite Unterstützung aus allen Fraktionen dafür bekommen, dass der Etat des THW nicht von den allgemeinen Haushaltskürzungen betroffen ist“.
Durch die Verkürzung des Wehrdienstes auf nunmehr nur noch sechs Monate, so Dr. Schliwienski und Bernd Mielsch, sei eine langfristige Bindung an das THW für die meisten jungen Männer nicht mehr interessant. Darum komme der Jugendarbeit, darüber waren sich alle Gesprächspartner einig, in Zukunft eine zentrale Bedeutung bei der Gewinnung ehrenamtlichen Nachwuchses zu.
Ein attraktives Angebot für Jugendliche, eine umfassende Ausbildung, eine gezielte Einbeziehung von Mädchen und Frauen, sowie verstärkte Anstrengungen zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund seien wichtige Ziele zur Zukunftssicherung des THW.
Nachdem in den letzten Jahren große Katastrophen glücklicherweise ausgeblieben sind, werden die THW-Helfer am häufigsten zur Unterstützung der Polizei – z.B. bei der Ausleuchtung von Tatorten oder zum Bergen von Fahrzeugen – oder der Feuerwehr angefordert. Aber auch im Ausland leisten THW-Helfer, z.B. nach Erdbeben oder anderen Naturkatastrophen, Hilfe bei der Bergung der Opfer und der Sicherstellung der Wasserversorgung der Bevölkerung.
Zum Ende des Gesprächs sprach der heimische Abgeordnete Jürgen Herrmann den ehrenamtlichen Mitgliedern des THW ein großes Lob für ihren uneigennützigen Einsatz im Dienst der Gemeinschaft aus und dankte auch den zahlreichenArbeitgebern, die ihre Mitarbeiter klaglos für diese wichtigen Aufgaben freistellen.