Harte Arbeit, kaum Schlaf

Erfolgreicher Einsatz des THW Höxter in den Hochwassergebieten

2.122 Stunden im Einsatz. Kaum Schlaf oder Zeit für Erholung. Die Mitglieder des THW Höxter leisteten unermüdlichen Einsatz in den Hochwassergebieten Schönebeck und Aken bei Bitterfeld. Mit 22 Personen war das THW Höxter vor Ort vertreten, drei leiteten und koordinierten den Einsatz von Höxter aus. Die fünf verfügbaren Fahrzeuge sowie eine komplette Bootsausstattung vom Standort Höxter wurden mit in die Katastrophengebiete genommen. ,,Der technische Zug mit Bergungsgruppen war mit 15 Personen in Schönebeck. Die Fachgruppe Wassergefahren unterstützte mit sieben Einsatzkräften aus Höxter in Aken", sagt Thorsten Götz, OB des THW Höxter. Die Aufgaben des THW seien vor allem Evakierungen, Transport und Logistik. Eine Woche waren die Mitglieder des THW im Einsatz. Ein Erlebnis, das Spuren hinterlässt und im Gedächtnis bleibt. ,, Wir haben gesehen, wie Menschen alles verloren haben und nichts oder nur kaum etwas retten konnten. Sie sind sehr verzweifelt, das geht nicht spurlos an einem vorbei", berichtet Kai Werthmann. Er war als Kraftfahrer und Bootsführer in Aken im Einsatz. Ähnlich Erfahrungen hat auch Marius Schmidt, der eine Woche in Schönebeck verbrachte. ,,Die ersten Tage warensehr harte Arbeit. Es war sehr stressig und vor allem hatten wir nur wenig Schlaf", so der Truppführer aus Höxter. Er sei vor allem über die Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit der Anwohner erstaunt gewesen. ,, Man hat germerkt, wie froh die Menschen über unseren Einsatz waren. Die Hilfsbereitschaft war großartig. Ein Apotheker hat un Mückenspray geschenkt. Ohne die Anwohner wäre der Einsatz nicht so erfolgreich gewesen", betont Schmidt.

Die Dankbarkeit der Betroffenen erreichte auch die Einsatzleitung in Höxter. ,,  Wir erhieltenein Dankschreiben von einer Familie aus Schönebeck, das hatuns sehr gerührt", so OB Götz.Der Einsatz habe gezeig, dass das THW sehr gut aufgestellt ist für solche Katastrophenfälle, so Götz weiter. Mittlerweile ist die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und die Mannschaft bereit für den nächstenErnstfall.


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