Der Ortsjugendleiter Klaus Ulrich und der stellv. Ortsjugendleiter Christian Bergmann hatten den Gruppenführer Florian Werner um Unterstützung gebeten für den EGS Übungsdienst.
Bevor der Dienst starten konnte erklärte Florian Werner wozu man dieses riesige Sortiment aus Stangen und Verbindern benötigt wird.Die Jugendlichen lernten, dass unabhängig davon, ob es sich um einen Erdbebeneinsatz oder einen Hauseinsturz handelt, die Rettungskräfte erst dann aktiv werden können, wenn ihre eigene Sicherheit gewährleistet ist. Als besonders flexibel und schnell zur Sicherung von Gebäuden oder Mauern hat sich das Einsatz-Gerüstsystem (EGS) im THW bewährt.
Das EGS ist in vier Bausätze gegliedert. Diese sind in unterschiedliche Größen unterteilt und damit für verschiedene Aufgabengebiete konzipiert. So ist der erste Bausatz zur leichten Bergung gedacht, ermöglicht es aber auch, Geräte hochzuziehen oder abzulassen.
Unser Ortsverband ist im Besitz des 1,2,3 Bausatz.Damit können die THW-Helferinnen und -Helfer Stege bauen, Türme errichten und Häuser abstützen.
Ermöglicht wird dies durch ein umfangreiches Sortiment an Stahlrohren und Verbindungsstücken, mit denen sich in kurzer Zeit ein stabiles Gerüst errichten lässt. Die Ausbilder gaben acht, dass die Unfallverhütungsvorschriften penibel eingehalten wurden und die jungen Nachwuchskräfte gefahrlos ihr erstes Gerüst errichten konnten.
Als erstes baute die Gruppe ein Dreibein aus dem EGS Sortiment. Als zweite Übung wurde dann ein Steg über den Bach Schelpe gebaut. Dieser Steg wurde zum sicheren überqueren mit einem Geländer ausgestattet. So das die Jugendlichen ohne Gefahr über den Steg rüber gehen konnten. Nach dem Gruppenfoto wurde der Steg wieder zurückgebaut und die Materialien verlastet.